Die Lichttherapie wird mittlerweile bei vielen körperlichen und seelischen Beschwerden angewandt. Lichttherapie gilt als ein wissenschaftlich anerkanntes Therapieverfahren bei.
- Depressionen
- Schlafstörungen
- Stress
- Chronisches Erschöpfungssyndrom
- Angst-und Panikstörungen
- Kopfschmerzen
- Schlafstörung bei Schichtarbeit
- Schlafstörung bei Zeitzonenwechsel (jet lag)
- Bluthochdruck
- Prämenstruelles Syndrom
Für die Lichttherapie wird ein Gerät mit hoher Beleuchtungsstärke eingesetzt (2500-10000 Lux). Erste Verbesserungen der Krankheitssymptome zeigen sich bereits nach wenigen Tagen. Licht steuert die Bildung der körpereigenen Hormone Melatonin und Serotonin. Durch Sonnenlicht steigt der Spiegel des „Glückshormons“ Serotonin, das unter anderem positiv auf unsere Stimmung wirkt. Darum kann Sonnenlicht -und dem Sonnenlicht ähnliches, sehr helles Kunstlicht die Stimmung im wahrsten Sinne des Wortes aufhellen, während Lichtmangel im Herbst und Winter auf das Gemüt schlagen kann. Eine Winterdepression äußert sich im Gegensatz zu anderen Depressionsformen durch 3 Zusatzsymptome: Die Betroffenen schlafen mehr, sind aber trotzdem müde. Sie entwickeln Heißhunger auf Süßigkeiten, insbesondere Schokolade und andere kohlenhydratreiche Lebensmittel. Hieraus resultiert zumeist eine Gewichtszunahme. Die Lichttherapie ist in der Regel gut verträglich.
Bei folgenden Erkrankungen muss vor Therapiebeginn ein Arzt konsultiert werden:
- Grüner Star, Z.n. Netzhautablösung
- Einnahme von Johanniskraut /Antibiotika , Psychopharmaka mit Lichtsensibilisierung
- Lupus erythematodes u.a. chronische Hauterkrankungen