Der Begriff Schlafapnoe bedeutet plötzlicher Atemstillstand bei chronischem Schnarchen von mindestens 10 Sekunden und 10 mal pro Stunde.
Die weitaus häufigste Form ist das obstruktive Schlafapnoesyndrom (OSAS). Hier verschließt sich bei der Einatmung der Rachen durch unvollständige Muskelentspannung. In Deutschland leiden 1-2 % der Frauen und 2-4 % der Männer im mittleren Lebensalter an Schlafapnoe. Der Abfall des Sauerstoffgehaltes im Blut sowie der Unterdruck im Brustkorb und die damit verbundenen kurzen Weckreaktionen des Körpers führen zu Tagesmüdigkeit, Ein-und Durchschlafstörungen, Stress, Konzentrationsstörungen, Sekundenschlafattacken, depressiver Verstimmung und Impotenz.
Daraus resultieren z.B. eine Reihe von Herz-Kreislauferkrankungen, wie Bluthochdruck, Herzinfarkte oder Schlaganfälle, aber auch Erkrankungen wie Magengeschwüre, Tinnitus und Hörsturz können die Folge sein.
Beim Schlafapnoescreening werden ähnlich wie beim LZ-Ekg , aber umfangreicher, Parameter wie Sauerstoffsättigung, Atemanstrengung der Brust-und Bauchmuskulatur sowie der Atemfluss mit Schnarchereignissen aufgezeichnet. Der Patient schläft wie gewohnt zuhause.
Im Falle eines krankhaften Schlafapnoeindex ist eine ausführlichere Diagnostik in einem Schlaflabor erforderlich.
Das Schlafapnoescreening bieten wir als IGel (individuelle Gesund-heitsleistung) an.